Altstadt
Wir wollen eine lebenswerte Altstadt – mit viel Grün, ohne Leerstand, vielen Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen, so wenig Durchgangsverkehr wie möglich, barrierefreie Fußgängerwege, sichere Radwege und einem zeitgemäßen Wohnen auch in denkmalgeschützten Hopfenbauernhäusern. Die Quadratur des Kreises? Nein, wenn man diese Ziele konsequent sowie langfristig verfolgt und die Prioritäten ändert.
Ein wichtiges Instrument ist das Flächen- und Leerstands-Management, mit dem Ziel „innen vor außen“. Das haben wir schon vor Jahren erkannt und mit entsprechenden Anträgen untermauert. Genauso wichtig ist, dass das Quartier „Alte Hopfenhalle“ nicht mit unserer Hauptstraße in der Altstadt konkurriert, sondern sie dienstleistungsmäßig ergänzt und so stärkt.
Ein weiterer Ansatz: preiswerte Wohnungen zur Verfügung stellen, denn bei unseren vorhandenen Sozialwohnungen stapeln sich die Anträge und im „Stadla“ stehen die Häuser leer. Zukünftige Alters-, Einkommensstrukturen und Singlehaushalte werden den Bedarf erhöhen. Leerstände wie der „Neuwirt“ sind Gift für unsere Altstadt! Sie müssen dringend behoben werden.
Unsere Altstadtgassen sind ausnahmslos mit Kopfsteinpflaster befestigt, welches für Ältere und Behinderte schwer begeh- oder befahrbar ist. Das Kopfsteinpflaster muss durch einen ebenen Belag ersetzt werden, was nicht besonders aufwändig ist. Wir werden nach der Wahl ein Konzept für den östlichen Altstadtbereich vorlegen. Ebenso müssen die öffentlichen Gebäude endlich konsequent barrierefrei umgestaltet werden.